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GV "Freundschaft" Busenbach 1897 e.V.

Theaterabend 07.12.2010

Langjährige aktive Sänger wurden beim Gesangverein "Freundschaft" Busenbach im Rahmen des Theaterabends geehrt. Die Ehrungen wurden musikalisch umrahmt durch den Chor "Joyful" unter der Leitung von Matthias Hammerschmitt. Sängergruppenvorsitzender Norbert Schöpe zeichnete die Sänger aus. 25 Jahre ist Daniel Bauer aktiv, der zudem seit 23 Jahren in der Theatergruppe mitwirkt, wie Vorsitzender Martin Vogel ergänzend bemerkte. Er erhielt die Silberne Ehrennadel des Badischen Chorverbands. Auf 50 Sängerjahre bringt es Rolf Schmidt, der dafür die Ehrennadel in Gold mit Urkunde des Deutschen Chorverbands erhielt. Er wurde gelichzeitig Ehrenmitglied des Busenbacher Gesangvereins. August Vogel, lange Jahre auch 2. Vorsitzender, singt seit 65 Jahren. Er erhielt den Ehrenteller mit Urkunde des Badischen Chorverbands.

"Ein Mädchen muss her!" hieß es danach. Das war der Titel des dreiaktigen Schwanks, den die Theatergruppe zum großen Vergnügen ihrer Zuschauer gleich zweimal auf die Bühne der Turnvereinshalle stellte. Vom Erlös der beiden Abende gingen 350 Euro an die Stiftung Osteogenesis Imperfecta (Glasknochenkrankheit), die Udo Reiser entgegennahm.


Die Theatergruppe hatte schnell die Lacher des Publikums auf ihrer Seite, zumal die einzelnen Charaktere, wie es für einen Schwank erforderlich ist, holzschnittartig und klar konturiert gezeichnet waren. Dafür zeichnete Ralf Bauer verantwortlich, der seit Jahren schon die Regie besorgt. Überhaupt zeichnet sich die Theatergruppe der "Freundschaft" durch eine große Konstanz bei den Mitwirkenden aus, nur Schwangerschaften sorgen hier für Änderungen.

Das Stück selbst lebt von der Situationskomik und einem stellenweise fast schwarz zu nennenden Wortwitz. Überwiegend wurde mit dem nötigen Tempo gespielt und die komischen Situationen ausgekostet. Die Handlung selbst ist zwar für diese Gattung vorhersehbar, schlägt aber dennoch einige überraschende Kapriolen. Es geht um die Familien Schlumberger und Bummel, die zwar unter einem Dach wohnen, sich ansonsten aber nicht ganz grün sind. Das Sagen haben hier die beiden Frauen, typgenau gespielt von Dorothea Albrecht und Helga Müller. Die beiden Männer (Ralf und Daniel Bauer) entkommen dem Druck nur durch gelegentliche Besuche in dem eher verrufenen Etablissement "Die schwarze Katze". Als nun eine reiche Tante stirbt, soll die Familie die gesamten zwei Millionen erben, bei der als erstes ein Mädchen geboren wird. Hoffnungsfroh nehmen beide betagten Ehefrauen ihre Männer her. Dazwischen mischt sich auch der Dorfpolizist, den Hubert Vogel als köstliche Type zeichnet. Wenn nämlich kein Mädchen geboren wird, soll er als Vorsitzender des Tierschutzvereins sich mit der Kirche das Geld teilen. Klar, dass auch der Pfarrer, treffend gespielt von Michael Welker, beim Millionenspiel kräftig, oft auch gegen seinen Willen, mitmischt.

Die ganze Aufregung war aber schließlich umsonst, denn das Geld wird schließlich unter den Familien schiedlich friedlich geteilt. Fabian Bummel und Manuela Schlumberger haben schon länger ein Verhältnis und Manuela offenbart zum Schluss, dass es nicht ohne Folgen bleiben wird. In der Rolle des Fabian hat der schlaksige Georg Vogel urkomische Momente, als er angetrunken vor der Tür seiner Angebeteten um Einlass fleht. Ihre Premiere als Theaterspielerin absolviert Michaela Vogel gekonnt.

Zum Gelingen des Abends trug auch das Team hinter den Kulissen bei. So sorgte Arno Neumaier als Souffleur dafür, dass es auf der Bühne keine größeren Textstockungen gab. Doris Vogel hatte die Akteure geschminkt und für das Einheitsbühnenbild zeichnete Bernd Vogel verantwortlich. Die Tontechnik besorgte Wolfgang Höfele.

(Originalbericht: Amtsblatt Waldbronn)


Spendenübergabe für Indienprojekt 15.08.2010

Am 9. Juli 2010 veranstaltete der Gesangverein „Freundschaft“ Busenbach in ihrem Gesangslokal eine Autorenlesung mit der Waldbronner Mundartdichterin Ulrike Vogel. Die Veranstaltung fand einen großen Zuspruch. Anstatt Eintritt wurden von den Besuchern für das Indienprojekt der Bäckerei Nußbaumer gespendet. Hierbei kam eine nicht geringe Summe zusammen, die durch Vereinsgelder auf 500 € aufgestockt wurden. Die Übergabe der Spende erfolgte in der letzten Woche an Irma und Richard Nußbaumer.


Autorenlesung mit Ulrike Vogel 09.07.2010

Ulrike Vogel: "Mir spare beim Schwätze"

Eng ging es am letzten Freitag im Adlersaal des Gesangvereins „Freundschaft“ in der Grünwettersbacher Str. zu. Mehr als 50 Gäste waren zur Lesung der Busenbacher Autorin Ulrike Vogel gekommen, die vielen bekannt ist durch ihre Satiren in den BNN und 2007 mit dem Mundartpreis des Arbeitskreises Heimatpflege ausgezeichnet wurde. Sie stellte an diesem Abend ihr Ende 2009 im Karlsruher Info-Verlag erschienenes Buch "Mir spare beim Schwätze“ vor.

Pointiert und sehr unterhaltsam erzählt sie in ihren "badischen Mundarthäpple“ von Alltagsgeschehnissen, in denen sich der Leser oder Zuhörer immer wieder selbst entdeckt. Da geht es in der Geschichte "Soßewei und Alpenveilchen“ um den Kauf von Wein und Blumen als Mitbringsel zu einer Einladung oder in "Handyshopping“ um den Mann, der beim Einkauf von seiner Frau per Handy durch den Supermarkt dirigiert wird. Dabei beobachtet Ulrike Vogel ihre Umwelt genau und nimmt ihre Mitmenschen (und sich selbst) immer wieder auf die Schippe, ohne dabei jedoch bloß zu stellen.

Bei der Lesung zeigte die Autorin außerdem, dass sie nicht nur schreiben, sondern auch vorlesen kann. Mit trockenem Humor und sehr unaufgeregt brachte sie ihre Geschichten vor.

Ergänzt wurde die Lesung durch den Chor Joyful unter Leitung von Tanja Anderer. Eine Premiere für die Vizedirigentin, die sie aber souverän absolvierte. Dadurch hatten die Gäste Gelegenheit die Lachmuskeln zu entspannen und zur Abwechslung die Beinmuskulatur beim Mitwippen zu beschäftigen.

Nach zwei Stunden (inklusive zweier Zugaben) ging ein überaus unterhaltsamer und kurzweiliger Abend zu Ende und alle hoffen auf viele weitere Geschichten von Ulrike Vogel. Die Spenden als Ersatz für den Eintritt flossen reichlich und gehen an das Indienprojekt der Bäckerei Richard Nussbaumer.

(Text mit freundlicher Unterstützung von Herrn Helmut Zahnleiter)


90-jähriges Jubiläumsfest MV "Edelweiss" Busenbach 23.05.2010

Großer Festumzug zum 90-jährigen Jubiläum des MV "Edelweiss" Busenbach

Mit drei Fußgruppen beteiligte sich der Gesangverein "Freundschaft" Busenbach am großen Festumzug des Musikvereins "Edelweiss" Busenbach und gratulierte so zu ihrem 90-jährigen Jubiläum. Neben dem Frauen - und Männerchor und den beiden Vereinsfahnen konnten die Zuschauer auch einige Sänger in historischen Smokings bewundern. Der Umzug fand im Rahmen des Bezirksmusikfestes am 23. Mai statt


Generalversammlung 30.01.2010

113. Generalversammlung 2010

Der Männerchor eröffnete die Generalversammlung im Clubhaus des FC Busenbach vor nicht ganz vollen Reihen. Nach der Totenehrung wurden die Berichte der einzelnen Verwaltungsmitglieder vorgetragen.

Schriftführer Thomas Henke berichtete über die Arbeit der Verwaltung im vergangenen Jahr: insgesamt gab es drei Verwaltungssitzungen, neben den Vorbereitungen für die Feste im Jahresverlauf war auch die Zukunft des Gesangvereins Thema; es fehlt der Nachwuchs! Er erwähnte auch die erfolgreichen Aufführungen der Theatergruppe, die zwischenzeitlich Kultstatus in Sachen Unterhaltung hat.

Der Kassier Gebhard Maier konnte feststellen, das der Gesangverein kein Wachstumsbeschleunigungsgesetz braucht: im Berichtsjahr konnte insgesamt ein Plus erwirtschaftet werden, wozu insbesondere die Erlöse aus Sänger- und Kurparkfest beitrugen. Der Kassenrevisor Michael Welker konnte dem Kassier eine saubere Buchführung bescheinigen.

In Vertretung von Dorothea Albrecht verlas Edith Karbiner den Bericht der Sängerinnenvorsitzenden des Frauenchors. Neben vielen Aktivitäten des Chors konnte sie auf gut besuchte Singstunden hinweisen, wobei auch zwei Mal Stimmbildung mit Pamela Hamblin durchgeführt wurde. Im Rahmen der Vorbereitungen auf das Konzert am 31. Oktober wurden auch mehrere Singstunden mit dem Männerchor und Chor Joyful abgehalten.

Sängervorstand Hubert Vogel zählte 23 aktive Sänger, neben 42 Singstunden verwies er auf Auftritte bei örtlichen und auswärtigen Vereinen. Zur Entspannung wurde wie jedes Jahr ein Ausflug durchgeführt, bei dem man die Sorgen zuhause lassen konnte.

Als neue Sprecherin des Chor Joyful verlas Elke Heumann den Bericht ihres Vorgängers. Als positive Botschaft konnte sie auf 3 Neumitglieder im Chor verweisen. Neben den Singstunden wurde auch ein Probenwochenende abgehalten. Der Chor möchte gerne den zweiwöchigen Rhythmus in einen einwöchigen Rhythmus ändern.

Von allen Vorsitzenden der Chorgruppen wurde die gute Arbeit unseres Dirigenten Matthias Hammerschmitt herausgestellt. Der 1. Vorsitzende Martin Vogel verwies in seinem Bericht auf den Zuwachs von 4 Aktiven. Neben den gesanglichen Aktivitäten wurde im Oktober auch ein Ausflug nach Alpirsbach unternommen, der trotz schlechtem Wetters positiv aufgenommen wurde.

Die Frage der Entlastung der Verwaltung wurde von unserm Mitglied Harry Reiser gestellt, alle anwesenden Mitglieder stimmten dafür. Die anschließenden Ehrungen passiver Mitgliedschaft wurden von Martin Vogel vorgenommen. Die Neuwahl der Verwaltung wurde ebenfalls von Harry Reiser geleitet. Änderungen gab es hierbei beim 2. Vorsitzenden (Michael Welker für Ralf Bauer), bei den passiven Beisitzern (neu Arno Neumeier) und bei den Kassenrevisoren (neu Georg Vogel). Alle anderen Verwaltungsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung wurden die wichtigsten Termine für dieses Jahr mitgeteilt: Faschingsdienstag mit eigenem Stand in Mergls Hof, Seniorennachmittag am 14. März, Sängerfest vom 8. bis 10. Mai, Kurparkfest am 4./5. September und Theaterabend am 4. Dezember. Der 1. Vorsitzende dankte allen Mitgliedern für Ihr Kommen. Der Männerchor beendete die Generalversammlung mit zwei Liedvorträgen. 

(Text: Thomas Henke)