Theaterabend mit "So ein Affentheater" 06.12.2008
So ein Affentheater
Wie immer in der Adventszeit erfreute die Theatergruppe unseres Vereins die Bevölkerung mit einem Theaterabend. Eröffnet wurde dieser durch weihnachtliche Weisen des Männerchores, der von Matthias Hammerschmitt dirigiert wurde.
Unser Vorstand Martin Vogel begrüßte die Gäste, unter anderem auch Waldbronns Bürgermeister Herrn Harald Ehrler, sowie den Vorsitzenden der Sängergruppe Albtal, Herrn Norbert Schöpe. Dieser konnte gleich eine seltene Ehrung vornehmen: Unser Sänger Emil Vogel wurde für 70 Jahre wohlgemerkt als immer noch aktiver Sänger geehrt. Emil trat mit bereits 15 Jahren in den Gesangverein ein, und war viele Jahre sogar in der Verwaltung tätig. Er ist bis heute ein Vorbild für die jungen Sänger.
Anschließend begann der Hauptteil des Abends: Das Theaterstück „So ein Affentheater“. Die Geschichte ist schnell erzählt: Im Ort soll ein Theaterstück aufgeführt werden. Der als Schürzenjäger bekannte, trinkfeste und arbeitsscheue Bauer (gespielt von Ralf Bauer) nebst seinem Freund Heinz (gespielt von Daniel Bauer) weiß auch schon wer die Hauptrolle bekommen soll: Die neue Kellnerin vom Kaiserhof, auf die er ein Auge geworfen hat. Seine resolute Frau Agnes (Dorothea Albrecht) bekommt allerdings Wind von der Sache, und weiß dies – unterstützt durch ihre ledige Schwester Hilde (Johanna Henke) und die Sittenwächterin des Dorfes, die Pfarrersköchin (Helga Müller) zu verhindern. Der Kellnerin wird erzählt, die Rolle sei bereits vergeben, und so machen sich Agnes, ihre ausgeflippte Tochter Eva (Sandra Lang) und Hilde verkleidet auf zum „Casting“.
Allerlei Verwicklungen entstehen noch durch das Auftauchen des Altwarenhändlers Franz (Hubert Vogel), der auf eine Heiratsannonce geantwortet hat, aber für einen Dieb gehalten wird, sowie durch das Erscheinen des Muttersöhnchens Hans (Georg Vogel), der sich in Eva – die bislang nicht allzu viel von der Männerwelt hielt – verliebt. Am Schluss kommt es wie es kommen muss: Eva bekommt ihren Hans und Hilde, die sich – durch die Liebe aufgeblüht – vom Uhu und Männerschreck in eine hübsche Frau verwandelt hat, verlobt sich mit dem Witwer Heinz, der ganz entzückt ist von Hildes „neuem Ambiente“. Der Bauer Alfons hat ausgespielt und hat fortan nichts mehr zu sagen, und erfüllt von nun an seiner Frau Agnes jeden Wunsch.
An diesem Abend sind alle 8 Akteure zur Höchstform aufgelaufen. Ralf Bauer, der gleichzeitig auch noch Regie führte, hat die Rollen perfekt besetzt und so wurde das Zwerchfell der Zuschauer doch arg strapaziert. Die Zuschauer belohnten die Spieler immer wieder mit Lachsalven und Szenenapplaus. Man merkte, dass die Laienspielgruppe schon seit vielen Jahren zusammenarbeitet. Das Stück war gespickt mit einer Vielzahl von lustigen Szenen und Pointen, so etwa wenn, wie zu Beginn des Stückes der Bauer Alfons seiner Frau den Inhalt des Nachttopfs mitten ins Gesicht schüttet, oder als Agnes zu Ende des 2. Aktes beim „Casting“ ihrem Mann die Kleider vom Leibe reißt.
Das gekonnte und professionelle Auftreten des Theaterensembles wurde von den Zuschauern im bis auf den letzten Platz besetzten Saal mit nicht enden wollendem Beifall und mehreren Vorhängen bedacht. Das anschließende Bad in der Menge genossen alle Akteure sichtlich, wurden sie doch mit Superlativen ihren Leistungen wegen überhäuft. Hierbei sei aber auch erwähnt, dass das Publikum seinen Teil zum Erfolg mit beitrug. Immer wieder mit Szenenapplaus bedacht und mit Lachsalven bombardiert, fällt es dem Spieler noch leichter, zur Höchstform aufzulaufen. Hierzu sagen die Akteure herzlichen Dank.
Mit zu diesem großen Erfolg haben ebenfalls beigetragen: Doris Vogel als Maskenbildnerin, die alle Figuren typgerecht gestylt und verwandelt hat, Arno Neumeier, der als Souffleur fungierte und Benno Vogel der sich für das Bühnenbild verantwortlich zeichnete.
(Text: Carola Müller)
Gemeinsames Kirchenkonzert 16.11.2008
Gemeinsames Kirchenkonzert zu Gunsten "Flüsterpost e.V"
Ein Gotteshaus, ein Chor und ein Orchester seien beste Voraussetzungen für ein Konzert, sagte Thomas Findling vom Harmonika Ring Busenbach bei der Begrüßung. Unter den zahlreichen Zuhörern konnte er auch Bürgermeister Harald Ehrler willkommen heißen. Er wies dabei darauf hin, dass der Erlös des Konzerts dem Verein "Flüsterpost e.V." zufließt, der sich um Kinder krebskranker Eltern kümmere.
Gestaltet wurde das Konzert in der Busenbacher Pfarrkirche St. Katharina vom Orchester des Harmonika Rings Busenbach und dem Chor "Joyful" des Gesangvereins "Freundschaft" Busenbach. Meditative Texte las Christa Kroschel.
Der Harmonika-Ring unter der Leitung von Ute Schüßler eröffnete das Programm mit "Hymnus und Fantasie" von Wolfgang Russ. Das Stück lebt vom Kontrast des in eher moderner Tonsprache gesetzten ersten Teils, während der zweite Teil als choralartige Fuge gestaltet ist. Schon hier zeigte sich, dass das transparente, klar akzentuierte Musizieren, zu dem Ute Schüßler ihre Musiker anhielt, durch die Akustik des Kirchenraums noch begünstigt wurde. Das galt im Besonderen für die beiden folgenden Werke von Johann Sebastian Bach "Badinerie" in der Bearbeitung von Kurt Gelück und dem Choral "Jesus bleibet meine Freude", den Werner Niehus für Akkordeon-Orchester arrangiert hatte. Bachs klare Tonsprache setzte das Orchester adäquat um.
Leichtfüßig kamen danach die beiden Eingangssätze aus dem "Divertimento Nr. 14" von Wolfgang Amadeus Mozart, Bearbeitung Hans-Günther Kölz, daher. Die beiden folgenden Stücke des Argentiniers Astor Piazzolla, dem Begründer des Tango Nuevo, hätten unterschiedlicher nicht sein können. Ruhig fließend, fast schwermütig, "Oblivion" in der Bearbeitung von Hans-Günther Kölz, lebhafter dagegen mit vorwärtstreibendem Rhythmus das "Adios Nonino", das Monika Konzek arrangiert hatte. Mit "There will be a Time" von Hugo Felder und Hans-Günther Kölz beschloss der Harmonika Ring seinen Teil.
Danach brachte der Chor "Joyful" unter der Leitung von Matthias Hammerschmitt Ausschnitte aus seinem Repertoire. Ausgewählt hatten sie Gospels und Spirituals, die in ihrer Art dem Klang des Chores entgegenkommen, aus dem Hammerschmitt einen homogenen Klangkörper geformt hat. Die Sängerinnen und Sänger eröffneten mit dem Gospel "It's a me" in der Bearbeitung von Matthias Hammerschmitt.
Eindrucksvoll gelangen danach die Spirituals "Deep River" und "Swing Low". "Joshua fit the battle of Jericho" bezog seine Reize aus dem Wechsel von Frauen- und Männerstimmen. Alle drei Stücke hatte Ralf Petersen arrangiert. "Joyful Joyful". eine moderne Fassung von Beethovens Hymne "An die Freude" beschloss den Programmteil des Chors.
Den Schlusspunkt des Konzerts setzten Chor und Orchester mit einem gemeinsamen "Hallelujah", in das auch die zahlreichen Zuhörer einfielen. Für den lebhaften Beifall bedankten sich die Akteure mit dem "Hallelujah" als Zugabe.
(Originaltext Amtsblatt Waldbronn)
Siegerehrung beim Malwettbewerb 07.07.2008
Wieder ein gelungenes Sängerfest!
Am 07. Juli fand die Preisverleihung für unseren Malwettbewerb anlässlich unseres Sommerfestes statt. Unser Kinderprogramm – geleitet von Marina Hodapp und Jasmin Müller - fand großen Anklang bei den Kleinen. Am Malwettbewerb nahmen über 50 Kinder teil. Wir wollen uns bei Euch bedanken und wünschen Euch schöne Sommerferien.
Die Kinder sollten Bilder malen zu dem Thema: „Sommer, Sonne, Meer", dem Motto unseres diesjährigen Sommerfestes. Die Kinder bewiesen viel Phantasie und so konnte unser Vorstand Martin Vogel am 07.07. in der Bäckerei Müller viele schöne Preise übergeben. Teilnehmen durften Kinder bis zu 12 Jahren.
1.Platz | je 1 Eintrittskarte Trippsdrill | |
Santino Anderer | 9 Jahre | |
Thimo Haug | 5 Jahre | |
2.Platz | Kinokarte Filmpalast ZKM | |
Julia Mühlböck | 10 Jahre | |
3.Platz | Eintrittskarte Waikila | |
Nathalie Lang | 7 Jahre | |
Enrico Lang | 9 Jahre | |
weitere Preise | ||
Nathalie Anderer | Brettspiel | |
Maximilia Pendl | Würfelspiel | |
Laura Steinberg | Tageskarte Waikila/Freibad | |
Celine Oger | Tageskarte Waikila/Freibad | |
Sarah Bedricici-Reiling | Malstifte |
Sängerinnenausflug 05.07.2008
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah
Am 05. Juli war es endlich wieder soweit: Zeit für unseren schon traditionellen Frauenausflug. Dieser stand dieses Jahr ganz unter dem Motto: „Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.“ Denn statt wie sonst üblich mit Bus und Bahn unser Ländle zu erkunden, hatten Helga und Christel dieses mal die Idee, nur auf Schusters Rappen bis nach Langensteinbach zu wandern.
Da das Ziel so nah lag, konnten die Sängerinnen dieses Mal ruhig ausschlafen, denn wir trafen uns erst um 9.30 Uhr vor dem alten Rathaus. Der Wettergott war uns gewogen, die Regenschirme konnte man also getrost zu Hause lassen. Immerhin 17 Sängerinnen wollten mitwandern, und so ging es los über die Kurklinik, den Kurpark, über Stock und Stein vorbei am Oden-Brunnen in Richtung Langensteinbach. Und selbst diese benachbarte Strecke bot uns so einiges Unbekanntes, und man munkelt, dass das Gebiet für so manche Sängerin tatsächlich Neuland war. So liefen wir frohgelaunt zu unserem ersten Ziel: einer im Wald gelegenen Schutzhütte.
Dort empfing uns schon der liebste Ehemann von allen, (nämlich meiner) Heinz - unser Haus- und Hoflieferant. Er hatte für uns schon den Tisch gedeckt, und wir konnten uns bei Kreislauftropfen und Gebäck etwas stärken. Zum Dank sangen wir Heinz noch ein paar Lieder, dirigiert von unserer angehenden Vizedirigentin Dorothea. Sie übernahm auch gleich die Regie für das nun folgende Theaterstück: Mitwirkende waren ein Vorhang (Marita), eine Eiche (Doris), die Sonne (Christel), der Hahn (Monika) und die Henne (Maria), der Geliebte (Helga) nebst seiner Geliebten (Edith), und nicht zuletzt der Jäger (Brigitta). Man merkte dass Dorothea Erfahrung mit dem Theaterspielen hat, und nach nur 2 Proben konnte der Sketch aufgeführt werden. Jedenfalls wurde unser Zwerchfell arg strapaziert, und wir kamen aus dem Lachen gar nicht mehr heraus.
Dann schaute irgendjemand auf die Uhr und stellte fest, dass es höchste Zeit war um weiter zu wandern. Weiter ging es aus dem Wald heraus ins freie Feld, wo man die Sonne so richtig genießen konnte. Nach kurzer Zeit erreichten wir unser endgültiges Ziel: Das Restaurant „Wagenburg“ in Langensteinbach. Ein gemütliches Lokal, das Clubhaus vom Sportverein Langensteinbach, das extra für uns um diese Tageszeit geöffnet hatte. Dort gab es ein großes Hallo mit drei weiteren Sängerinnen Johanna, Hilde und dem Resle, die eigens mit dem Auto angereist waren, um an unserem schönen Ausflug ebenfalls teilzunehmen. Beim Essen wurde nett geplaudert und Rückschau auf die Veranstaltung der „Wander(kul)tour“ vom vergangenen Wochenende gehalten.
Das Essen war nun wirklich mehr als reichhaltig und keine konnte fragen: „Wovon soll ich satt sein?“. Helga wollte zwecks Verdauung dann unbedingt noch Fußball spielen, mit dem Resle im Tor. Angesichts der Hitze begnügten wir uns dann aber doch damit, dem einsamen Langstreckenläufer der draußen unermüdlich auf der Aschenbahn seine Runden drehte, zuzusehen. Plötzlich packte Hilde ihre Mundharmonika aus, und wir sangen fröhlich weitere Lieder aus unserem breitgefächerten Repertoire. Johanna hatte - wie es sich für eine weitere Anwärterin zur Vizedirigentin gehört - sogar eine Stimmpfeife dabei. Der Wirt spendierte dann einen Birnenschnaps und wir sangen für ihn und seine Mannschaft noch das Busenbacher Lied.
Nach ca. 3 Stunden traten wir den Heimweg an. In Reichenbach an der Marienstatue sang Helga das Marienlied, „Segne Du Maria“, als Dankeschön für den schönen Tag. Vorbei ging der Weg dann über den Kurpark der Kurklinik, wo einige noch vom Heilwasser tranken. Von der Hitze völlig erledigt gingen wir dann noch zum Michelino, wo wir uns noch einen leckeren Eisbecher – man gönnt sich ja sonst nichts – einverleibten. Den hatten wir uns auch redlich verdient, mein Schrittzähler zeigte zu diesem Zeitpunkt immerhin schon 21439 Schritte an.
So endete dieser schöne Ausflug, und alle waren sich einig: Nächstes Jahr findet wieder ein Frauenausflug statt.
(Text: Carola Müller)
Sängerinnenversammlung Frauenchor 09.01.2008
Sängerinnenversammlung 2008 - Eine Ära geht zu Ende
Zur alljährlichen Sängerinnenversammlung trafen sich im Adler 32 Sängerinnen. Gleich zu Beginn gab es ein Glas Sekt, um uns auch richtig einzustimmen für die Aufgaben des kommenden Abends. Unsere 1 Vorsitzende Manuela Bugger eröffnete die Sitzung und begrüßte alle Sängerinnen sowie unseren 1 . und 2. Vorstand Martin Vogel und Ralf Bauer.
Benno Vogel hatte wie jedes Jahr ein leckeres Essen vorbereitet, und so durften wir uns erst mal stärken. Manuela bedankte sich beim Küchen- und Thekenteam. Dann wurden die Kalender für 2008 verteilt, und man konnte meinen, dass der Frauenchor nur spärlich Aktivitäten zu bestreiten hat, denn es waren kaum Termine eingetragen. Das wird sich aber auf jeden Fall noch ändern.
Am Samstag den 26.01 .08 findet die Generalversammlung des GV statt. Am Faschingsdienstag will sich der Frauenchor wieder mit den 3 bekannten Fußgruppen am Umzug beteiligen. Hier soll kräftig die Werbetrommel gerührt werden, damit wir schöne große Gruppen bilden können. In 2008 dürfen wir etliche runde Geburtstage feiern. Am 19.02.08 wird unsere Sängerin Ilse Knaur 60. Am 28.04.08 dürfen wir Lotte Anderer zum 75. gratulieren. Bald darauf am 05.05.08 feiern unsere Zwillinge Anna und Ida Bauer den 80. Geburtstag. Am 24.07.08 wird Ilonca Tepsic 60.
Vom 28. - 30.06.08 findet unser Sommerfest statt. Der Termin für den Frauenausflug wurde auf den 05.07.08 festgelegt. Vom 06.09. - 07.09.07 gilt es das Kurparkfest zu bestreiten. Die Termine für die Nikolaus- und Weihnachtsfeier standen wohl noch nicht fest. Aber wie gesagt, es kommen sicher noch einige Termine hinzu, alles andere wäre ja langweilig.
Überhaupt nicht langweilig wurde uns anschließend bei diversen Diskussionen. Es ging darum, die Frauensingstunde evtl. auf den Freitag zu verlegen, um unseren Dirigenten ein wenig zu entlasten. Es wurden verschiedene Modelle durchdiskutiert, doch zunächst bleibt uns der Mittwoch-Termin erhalten.
Bevor es zum Punkt Neuwahlen ging, bedankte sich Martin mit einem kleinen Präsent bei Manuela und Helga, die zum Bedauern aller ihre Ämter zur Verfügung stellten. Manuela führt den Frauenchor bereits seit der Gründung vor 17 Jahren und ihre Steilvertreterin Helga kann auf 14 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück blicken.
Maria Scherer wurde wieder einstimmig zur Notenwartin gewählt. Doch für die Wahl zur 1. und 2. Frauenvertreterin wollte sich zunächst niemand aufstellen lassen. Auch hier wurde kontrovers diskutiert und am Ende stand dann eine gute Wahl: Dorothea Albrecht bekleidet das Amt der 1. Frauenvertreterin und Edith Karbiner übt das Amt der Stellvertreterin aus. Beide kennen sich mit der Arbeit in der Verwaltung bestens aus, da sie ja schon als Beisitzer in der Verwaltung fungiert haben.
Die Sitzung wurde gegen 22.45 Uhr geschlossen.
(Text: Carola Müller)