Wieder großartiges Theaterspiel am 11.12.2004
Katzenjammer auf dem Marienhof
Jedes Jahr macht der Gesangverein "Freundschaft" Busenbach seinen Freunden eine besondere Weihnachtsfreude mit einem Theaterabend. Eingeleitet wurde er in diesem Jahr durch den Frauenchor unter der Leitung von Matthias Hammerschmidt. Vorsitzender Martin Vogel konnte unter den Zuschauern auch Waldbronns Ehrenbürger Martin Altenbach begrüßen. Für 25 Jahre aktives Singen sollte Werner Hunzelmann geehrt werden, konnte allerdings die Ehrung an diesem Abend aus gesundheitlichen Gründen noch nicht entgegen nehmen.
Die Theatergruppe des Gesangverein Busenbach zeichnet sich seit vielen Jahren durch ihr engagiertes Spiel aus, zu dem Spielleiter Ralf Bauer, immer auch als Akteur selbst mit auf der Bühne, seinen guten Teil beiträgt. Die einzelnen Situationen werden zum Vergnügen der Zuschauer oft drastisch ausgespielt: da wird in einen Brunnen getaucht, dass anschließend die Hose tropft, da wird mit Wasser geschüttet oder Haferflocken über dem Kopf verteilt, da schleichen Indianer mit nacktem Oberkörper über die Bühne, und die Situationen kommen oft so überraschend, dass der Erfolg beim Publikum sicher ist.
Dazu hat Ralf Bauer inzwischen eine Gruppe um sich geschart, die ihre Rollen typgenau treffen und wissen, worauf es ankommt, um die Lachmuskeln ihres Publikums zu erreichen. Die Geschichte des dreiaktigen "Katzenjammer" ist einfach gestrickt und vorhersehbar, was aber dem heiteren Erfolg keinen Abbruch tut, ganz im Gegenteil. Der Marienhof ist hoch verschuldet und die ledige Bäuerin (Anja Maisch) will ihn an den Meistbietenden verkaufen. Im Altenteil, wohin sich der Großvater (Ralf Bauer) gerne zurückziehen würde, lebt der schrullige Künstler Friedbert (Hubert Vogel) von seiner bislang brotlosen Kunst. Als auf eine Anzeige hin aber die Adlige Henneliese (Dorothea Albrecht) mit ihrem Charlottchen aufkreuzt, die den Hof zu einer vegetarischen Produktionsstätte umfunktionieren will, schrillen nicht nur bei Großvater, sondern auch bei Nachbar Alois (Bernd Vogel) und vor allem bei Knecht Done (Daniel Bauer) die Alarmglocken, zumal sich Charlottchen, als "siebzehnjähriges Kätzchen" angekündigt, zur Enttäuschung der Männerriege tatsächlich als Katze entpuppt.
Kompliziert wird alles noch durch das Aufkreuzen weiteren Kaufinteressenten wie den Junggesellen Gräble (Arno Neumaier), der weniger einen Hof als eine Frau sucht, und Kreszenz (Johanna Henke) mit ihrer schwerhörigen Schwester (Helga Müller), die für ihren Neffen Peter (Michael Welker) den Hof kaufen wollen. Es kommt schließlich wie es kommen muss: Henneliese zieht mit Friedbert tief beleidigt von dannen, woran das Männertrio um den Großvater nicht geringen Anteil hat, und Brigitte kriegt ihren Peter und der den Hof, zumal Peter nicht, wie von seinen Tanten vermutet, im Priesterseminar ist, sondern auf der Landwirtschaftsschule studiert hat.
(Text: Originaltext Gemeindeblatt)
Tolles Konzert mit Schlager, Hits und Evergreens 21.10.2004
Gitarren klangen leise durch die Nacht
Schlager, Hits und Evergreens waren das Motto eines Konzerts des Gesangverein "Freundschaft" Busenbach im Kurhaus. Schlager, Hits und Evergreens von den Goldenen Zwanzigern bis heute hatten die Chorgruppen des Gesangverein "Freundschaft" Busenbach mit ihrem Dirigenten Matthias Hammerschmitt für ihr Konzert ausgewählt. Die jubelnde Resonanz beim Publikum zeigte, dass sie mit dieser Auswahl genau richtig lagen. Vorsitzender Martin Vogel konnte unter den zahlreichen Zuhörern auch Norbert Schöpe von der Sängergruppe Albtal begrüßen. Ein besonderer Gruß ging an die Vertreter des Gesangverein Sängerbund Gaggenau, wo die Busenbacher Sängerinnen und Sänger gemeinsam mit den Gaggenauer Sängern am 6. Januar einen Johann-Strauß-Abend gestalten.
Matthias Hammerschmitt kann dank seiner nun 18-jährigen Arbeit in Busenbach aus dem Vollen schöpfen. Der Wechsel zwischen Frauen- und Männer-Doppelquartett, Frauenchor, Männerchor, Chor Joyful und gemischtem Chor mit allen drei Chorgruppen gestaltete das gut zweistündige Programm kurzweilig. Und auch das Moderatorenpaar Anja Maisch und Michael Welker sorgten mit ihren launigen Conferencen für Stimmung, selbstredend kamen sie immer im Stil der jeweiligen Epoche gestylt auf die Bühne. Begleitet wurden die einzelnen Darbietungen von Boris Björn Bagger (Gitarre), Siegfried Becker (Schlagzeug) und von Matthias Hammerschmitt selbst am Klavier.
Gleich die Einleitung aus den Zwanzigern mit dem gemischten Chor und "Was machst du mit Knie lieber Hans" und "Veronika der Lenz ist da" sorgten für prächtige Stimmung. Die steigerte dann das stimmsichere Männerdoppelquartett noch mit der ergreifenden Geschichte der Comedian Harmonists, betitelt "Mein kleiner grüner Kaktus". Dass die acht Sänger aber auch modernere Songs beherrschen, zeigten sie später mit dem Beatles-Klassiker "Yesterday". Auf das "So schön kann doch kein Mann sein" vom Frauenchor setzte das Doppelquartett dann den Song "Männer" von Herbert Grönemeyer und "Alles nur geklaut" von den Prinzen. Aber nicht nur ein Männerdoppelquartett hat der Busenbacher Gesangverein, aus dem Frauenchor hat sich die gleiche Formation gebildet. "Schuld war nur der Bossa Nova", das komplett ohne Instrumentalbegleitung gesungene "Lollipop" und das wegen seiner "schrägen" Harmonik nicht leicht zu gestaltende "Sandman" waren ihre Hits.
Drei Lieder steuerte der Frauenchor zum Programm bei. Mit feinem Humor "Wenn Petrus bummeln geht" mit Vorsitzendem Martin Vogel als Petrus mit dem Himmelsschlüssel und dem temperamentvoll vorgetragenen Caterina-Valente-Song aus den 50ern "Tipitipitipso" sowie dem schon erwähnten Lied über die Männer, bei dem aber die drei "Schönsten" vom Männerchor einigen Frauenchorsängerinnen Rosen überreichten. In die 40er Jahre entführte der Männerchor mit "Für eine Nacht voller Seligkeit" und dem Evergreen "Capri-Fischer".
Die 60er steuerten sie mit dem gefühlvoll gesungenen "Gitarren klingen leise durch die Nacht" an. Aus den 70er Jahren stammten die drei Songs des Chor Joyful, die sich mit Verve zunächst in die "Bohemian Rhapsody" stürzten, danach den Rocktitel "Barbara Ann" in den Saal fetzten um mit dem wunderschönen Abba-Hit "Thank you for the Music" ihren Programmteil zu beenden. Hatte der aus allen drei Chorgruppen gebildete gemischte Chor den Anfang markiert, so beschloss er auch das Programm. "Der Mond hält seine Wacht", "Rote Lippen soll man küssen" und vor allem Drafi Deutschers "Marmor Stein und Eisen bricht" lockten den letzten Zuhörer so aus der Reserve, dass zwei Zugaben fällig wurden. Zunächst Udo Jürgens' "Griechischer Wein" und dann nochmals der Drafi Deutscher-Hit. Insgesamt ein gelungener Abend abseits der üblichen Chorprogramme.
(Text: Originaltext Gemeindeblatt)
Frauenchorausflug am 11.07.2004
Frauenchorausflug 2004 Bad Wildbad
Früh aufstehen mussten die 23 Sängerinnen (nebst unserem Vorstand Martin Vogel) am Samstag den 03.07.04, denn schon um 7.12 Uhr sollte unsere Bahn abfahren. Trotz der frühen Morgenstunde waren alle bester Laune und ein fröhliches Gekichere und Gegackere ging los. Wie immer fuhren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln und so ging es zunächst mit der AVG nach Karlsruhe an den Marktplatz. Dort angekommen stiegen wir in die Regionalbahn, die uns nach Pforzheim führte. In Pforzheim angekommen mussten wir abermals umsteigen, um zu unserem endgültigem Ziel, Bad Wildbad, zu gelangen. Dort stand uns ein besonderes Erlebnis bevor, die Fahrt mit einer Bergbahn, der so genannten Sommerbergbahn. Es handelt sich hierbei um eine der ältesten Standseilbahnen Baden-Württembergs. In wenigen Minuten befördert sie die Fahrgäste auf den 720 Meter hoch gelegenen Hausberg der Kurstadt Bad Wildbad. Auf dem Sommerberg hat man eine wunderbare Ausblick auf die Stadt. Schon bei dieser Fahrt zeigte sich, was für eine gute Idee es doch war, unseren Vorstand mitzunehmen. Durch ihn haben wir eine Menge Geld gespart, denn ihm fiel es als einzigem auf, dass wir das zeitlich begrenzte Sonderangebot der Bergbahn nutzen konnten, mit der Sommerbergbahn umsonst zu fahren, da wir ja mit der S6 aus Pforzheim gekommen waren.
Auf dem Sommerberg dann angekommen galt es zunächst sich mit Brezeln und Sekt zu stärken. Plötzlich ging die Sonne auf – wenn Engel reisen – und man ahnte schon, dass die morgendlichen Befürchtungen – denn beim Start unseres Ausflugs sah es noch ziemlich grau in grau aus - ob uns der Wettergott bei diesem Ausflug wohl gewogen sei, unnötig waren, denn es sollte den ganzen Tag über schön bleiben. Helgas Rucksack brachte noch andere Leckereien hervor, und so konnten wir gut gelaunt den ersten Teil unserer Wanderung in Angriff nehmen. Zwischendurch erklangen immer wieder lustige Lieder – einigen Frauen hatte es das Lied vom alten Holzmichel besonders angetan, und so sangen sie dann in abgewandelter Form: Ja es geht noch (statt ja er lebt noch). Auf der weiteren Wanderung konnte man auch dort deutlich die Spuren entdecken, die „Lothar“ hier hinterlassen hat. Wir kamen auf einer wunderschön gelegenen Liegewiese an, die direkt für eine weitere Rast einlud. Nach einem „Prosit der Gemütlichkeit“ wurde eine weitere Stärkung eingenommen, und alle machten es sich auf der Wiese gemütlich. Auf den dort aufgestellten 5 Liegestühlen nahm die „Rheumaliga“ Platz, und da das Plätzchen so gemütlich war, wollte plötzlich keiner mehr weiter wandern. So beschloss man kurzerhand, dass die „Wanderer“ bei den „Fußkranken“ bleiben sollten, und die ursprünglich weiter geplante Strecke auszulassen. Daher hatten wir auch genug Gelegenheit zum fröhlichen Plaudern und Singen, wobei Martin als Dirigent fungierte. Selbstverständlich konnten wir auf die Notenblätter verzichten. Den eigentlichen Rundweg zu unserem nächsten Punkt, konnten wir leider nicht begehen, denn Teile des Weges waren anlässlich eines Radrennens gesperrt. Wir ließen es uns aber natürlich nicht nehmen, die Mountainbiker kräftig mit Rufen und Klatschen anzufeuern. Auf dem Weg zur Skihütte, wo wir unser Mittagessen einnehmen wollten, mussten einige verdächtig oft „die Schuhe binden“, soll heißen, Helga verteilte Kirschwasser, Angesetzter und ähnlich leckere Sachen an die Sängerinnen. An dieser Stelle sollte nicht unerwähnt bleiben, das die 24 Personen sage und schreibe 12 Flaschen Sekt getrunken haben, auch wenn Marianne das zunächst nicht glauben wollte.
Gegen 12.30 Uhr kamen wir an der Skihütte an. Dort hatte Helga fürs Mittagessen reserviert. Es war ein wirklich uriges Lokal mit einer netten Atmosphäre. Zwischendrin rätselten wir was die an der Wand angebrachten Bretter mit Namen wohl zu bedeuten hätten. Die Wirtin klärte uns darüber auf, dass es sich hierbei um Sponsoren der Skihütte handelte. Auf der Speisekarte standen jugoslawische Spezialitäten, aber natürlich auch deutsche Speisen. Die Portionen waren nun nicht gerade klein, und so konnte jeder seine Reserven wieder auffüllen.
Frisch gestärkt galt es nun auch schon wieder den Rückweg anzutreten, und so fuhren wir gegen 14.15 Uhr mit der Sommerbergbahn wieder nach Bad Wildbad zurück. In der Bahn wurde kräftig gesungen, den bösen Mienen der Fahrgäste zum Trotz: „ Wir lassen uns das Singen nicht verbieten !“ Helgas Lieblingslied, das Bierlied durfte aber auch nicht fehlen. Wieder andere Mitfahrer waren hingegen von unserem Gesang so begeistert, dass sie versprachen unbedingt zu unserem Konzert am 16. Oktober zu kommen. Als Bad Wildbad erreicht war, teilte sich die Sängerinnenschar in 2 Gruppen. Die eine ging in die Innenstadt um sich Schuhe (was sonst ?) zu kaufen, die andere Gruppe schaute zunächst noch den Mountainbikern ein wenig zu und ging danach Eis essen. Dann hieß es leider schon wieder Abschied nehmen und die wenigen Meter zur S-Bahn zu laufen. Dieses Mal mussten wir nicht in Pforzheim umsteigen, sondern konnten direkt bis zum Marktplatz in Karlsruhe durchfahren. Von dort war es dann auch nach Busenbach nicht mehr weit und so kamen wir gegen halb sechs wohlbehalten in der Heimat an. Halt, ganz stimmt das nicht, denn einige wollten so früh noch nicht nach Hause, und machten deshalb in Ettlingen beim Vogelbräu Station.
An dieser Stelle möchten wir alle Helga besonders herzlich danken. Sie hat - wie jedes Jahr - diesen Ausflug hervorragend organisiert, indem sie Wanderwege und Gaststätten für uns auskundschaftet, so dass wirklich auch jeder mitkann, eben die „Wanderer“ aber auch die „Fußkranken“.
(Text: Carola Müller)
Sämgerausflug des Männerchores am 27.06.2004
Beim diesjährigen Ausflug der Männer des Gesangvereins ging es schon früh los. Am Bahnhof Busenbach kamen die 18 Wandersburschen zusammen, um mit der AVG um 7.42Uhr zum Hauptbahnhof nach Karlsruhe zu fahren. Alle waren gut gelaunt und ließen sich diese Stimmung auch vom Wetter nicht vermiesen. In Karlsruhe blieben den Ausflüglern gerade mal fünf Minuten, um von der Straßenbahnhaltestelle zum Bahnsteig des Hauptbahnhofs zu gelangen. Glücklicherweise war es der erste Aufgang, der zum Zug Richtung Neustadt führte.
Kurz nach acht ging dann also die zweite Etappe los, die den Sängern sowohl interessante Ausblicke gewährte als auch ein noch nicht gekanntes Fahrgefühl bescherte. Die rasant gefahrene Strecke führte zum zweiten Umsteigebahnhof nach Landau. Von dort ging es mit dem Regionalzug bis Sibeldingen, Ausgangspunkt für den Fußmarsch zurück nach Landau. Dort pünktlich um 8.50Uhr angekommen, trat auch genau das ein, was einen bei heißen 30 Grad oder mehr schon freuen würde: leichter Nieselregen setzte ein, der uns auf unserem Weg durch die Felder und Wälder des Landauer Hinterlandes nun mehr oder weniger stark aber auf jeden Fall bis zur Mittagszeit ständig begleitete. Es war jetzt zwar so, dass keine 30 Grad vorherrschten, zum Glück, aber unangenehm wurde der ständige Regen dann auch irgendwann.
Die erste Pause sollte darüber hinwegtrösten. Leider wurde die Strecke bis zum „Imbiß“ etwas zu schnell angegangen, so dass längeres Warten auf den Verpflegungswagen angesagt war, als ursprünglich geplant. Die Zeit ging vorüber und endlich konnten durstige Kehlen befeuchtet oder knurrende Mägen besänftigt werden. Karlheinz’ „rollender Imbiß“ hatte aber nicht nur das lang ersehnte Pausenbrot im Angebot, sondern auch Fahrgäste dabei, die diese Wanderung nicht mitmachen konnten. Keine Wanderung ohne Gesang und deshalb bot diese Pause die beste Möglichkeit gleich mit ein paar Liedern die pfälzische Gegend zu beschallen. Mit „Herauf, herauf“ wollte die Sangestruppe die Sonne beschwören und doch noch zum Überwinden der Wolken bewegen, was sich ja nach der Mittagszeit auch bewahrheitete.
Erste Ortschaft auf der Tour seit Verlassen von Sibeldingen war Frankweiler. Dort war die „Traube“ fürs Mittagessen reserviert, hatte aber erst ab halb zwölf für uns geöffnet. Da bot sich als Zwischenaufenthalt nach der inzwischen zum zweiten Mal eingelegten Pause am Imbisswagen von Karlheinz das Feuerwehrfest an, das zum Glück an diesem Wochenende in Frankweiler stattfand. Das war für die Weintrinker der Wandergruppe (und das sind ja die meisten) eine gute Gelegenheit, Pfälzer Wein pur oder als Schoppen zu kosten. Die zweite Gelegenheit ergab sich dann in der Traube in Frankweiler, ein kleines, gemütliches Lokal, das etliche Weine auf der Karte anbot. Dem Biertrinker blieb aber die Freude nicht versagt, Hopfenfrisches aus der Flasche gab’s auf jeden Fall auch. Da das Essen bereits vorbestellt war, konnten sich die Gastgeber entsprechend vorbereiten, doch musste das ganze doch erst mal gekocht oder gebraten sein, deshalb zog sich der Aufenthalt dort auch etwas hin. Es war aber nicht weiter tragisch, denn so hatte das Wetter die Möglichkeit sich in aller Gemütsruhe zu bessern, was auch nötig war. Nach dem Essen konnte man in rundum zufriedene Gesichter blicken und der Dank fürs gute Essen wurde in einigen Liedern zum Ausdruck gebracht. Mittlerweile hatte es die Sonne geschafft, die Wolkenschicht zu durchdringen, das Pausensingen zu Beginn zeigte also seine Wirkung.
Nach gutem und reichlichem Mittagstisch wurde der anschließende Marsch Richtung Landau richtiggehend zum Verdauungsspaziergang. Bevor es aber nach Landau-Stadt ging, wurde noch ein Abstecher zum Weingut Theobald Pfaffmann in Nussdorf gemacht. Dort gab es zum einen ein Wiedersehen mit Karlheinz, Otto, Emil und Hugo und zum anderen einen kleinen Umtrunk, den uns Frau Pfaffmann kostenlos zur Verfügung stellte. Dermaßen gut gestärkt wurden die letzten Kilometer bis hin zum Landauer Brauhof ohne Probleme bewältigt. Es war kurz vor 18 Uhr, als man dort ankam, viele Fußballbegeisterte bevölkerten dort den Platz vor der Leinwand, während die Ausflügler des Gesangvereins ihren reservierten Raum in Beschlag nehmen konnten. Hier gab es letztmals für diesen Ausflug ein reichhaltiges Speisenangebot zur Auswahl und genutzt wurde dies fast ausnahmslos. Um 19 Uhr hieß es dann aufstehen und den Weg zum Bahnhof einschlagen, denn um 19.23 Uhr brachte die Deutsche Bahn die Sangesfreunde wieder ins Badische. Etwas länger musste dann die Wandergruppe vor dem Hauptbahnhof auf die Straßenbahn ins Albtal warten. Das nutzten einige, um alte Schlager zum Besten zu geben, begleitet von Rolfs Mundharmonika. Dann um viertelneun kam es zum letzten Abschnitt des Ausflugs, die Fahrt ins heimische Waldbronn. Ob und wie danach noch eine „Nachbetrachtung“ an diesem Abend in Busenbach stattfand, ist mir nur von einigen wenigen bekannt. Sicher ist, dass es allen Beteiligten Spaß gemacht hat und es auch im kommenden Jahr bestimmt wieder viele Sänger gibt, die sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen wollen. Wir werden sehen welche Himmelsrichtung dann eingeschlagen wird.
(Text: Dschordsch)
1. Platz beim Firmen - und Vereinsschiessen 06.06.2004
Zum wiederholten Male errangen die Schützen des Gesangvereins Freundschaft Busenbach den ersten Platz beim Firmen - und Vereinsschiessen des Schützenvereins Waldbronn auf der Schiessanlage des SC Wolfartsweier. Dabei sah man eine klare Dominanz unserer Schützen. Mit zwei Mannschaften angetreten erreichte man nicht nur den ersten Platz sondern stellte mit Doris Vogel und Daniel Bauer auch jeweils die beste Schützin und den besten Schützen unter den 76 Schützen. Auch die zweite Garnitur erkämpfte sich einen hervorragenden fünften Platz unter 20 Mannschaften. Allen Schützen beider Mannschaften gebührt ein großes Lob für ihre starke Leistung.
Daniel Bauer | 107 Ringe | 1. Platz |
Doris Vogel | 98 Ringe | 5. Platz |
Ralf Bauer | 97 Ringe | 6. Platz |
Bernd Vogel | 93 Ringe | 11. Platz |
Michael Welker | 88 Ringe | 21. Platz |
Oliver Schliesser | 81 Ringe | 30. Platz |
Hubert Vogel | 74 Ringe | 38. Platz |
Monika Vogel | 63 Ringe | 53. Platz |
Auftritt Chor Joyful 31.05.2004
Chor Joyful zu Gast beim Sommerfest des Musikvereins Busenbach
Das hat es noch nicht gegeben, ein Auftritt des „jüngsten“ Chores des Gesangvereins bei einem anderen Busenbacher Verein. Der Musikverein machte dies mit seiner Einladung zur Mitgestaltung des Samstagabend-Programms möglich. Gut vorbereitet trafen die Sängerinnen und Sänger am Pfingstsamstag gegen 19 Uhr in der leider nicht voll besetzten Festhalle ein. (‚Leider nicht voll besetzt’ ist eine eher schmeichelhafte Umschreibung des Zuhörer- bzw. Gästeandrangs).
Das dämpfte die Sangeslust des Chores jedoch keineswegs. Denn die Anzahl unserer Auftritte ist immer noch vergleichsweise gering, so freut man sich immer auf die Möglichkeit, frisch Erlerntes oder „alte Klassiker“ zum Besten geben zu können. Dass die Liedvorträge ihren Weg in die Gehörgänge der anwesenden Festgäste fand, war bald erkennbar. Das Gemurmel während des Gesangs wurde geringer, die Aufmerksamkeit der Zuhörer sah man den Gesichtern an, die sich der Bühne zugewandt hatten. Insgesamt sieben Stücke brachte die „Joyful“-Sängerinnen und –Sänger unter der souveränen Leitung von unserem Dirigenten und Matthias Hammerschmitt zu Gehör. Die beiden ersten Liedvorträge dürften wohl jedem Anwesenden bekannt gewesen sein und der Refrain wohl gar einigen ein Mitsingen entlockt haben. Die Rede ist von „Was machst Du mit dem Knie, lieber Hans“ und „Veronika, der Lenz ist da“, zwei Hits aus den zwanziger Jahren.
Danach ging es über in die englische Sprache. Das Medley „Snazzy’n’Jazzy“ begeisterte sicherlich die Musiker, die hier wohl einige Melodien erkannten, die sie vielleicht selbst schon mal gespielt hatten. Es folgten die vom Chor neu erarbeiteten Stücke „Dancing Queen“ von Abba und aus dem Musikfilm „Flashdance“ der weltbekannte Hit „What a feeling“. Die Liedvorträge gelangen gut, was sowohl die Laune bei den Vortragenden selbst, dem Meister aller Chöre am Klavier (nee, das war ja ein Keyboard, das übrigens fürchterlich gewackelt hat, so wie da in die Tasten gehauen wurde) als auch beim Publikum verbesserte (man merkte es am Applaus). Das gleichnamige Lied zum Chornamen erfreute sodann die Zuhörer im wahrsten Sinne des Wortes (Joyful = freudig, erfreut, fröhlich). Und zum Abschluß ließ der Welthit „Bohemian Rhapsody“ der britischen Rockband Queen auch die Herzen mancher Rockfans höher schlagen.
Nach diesem Auftritt darf man gespannt sein, wie es beim nächsten Mal sein wird, genauso gut oder gar noch besser, wenn noch mehr Sängerinnen und Sänger dabei sind?
(Text: Dschordsch)
Probewochenende Chor Joyful am 31.04 und 01.02.2004
Neues Jahr bringt neue Lieder – Chor Joyful betritt neue Pfade beim Probewochenende
Ein ähnlich erfolgreiches Probewochenende wie beim ersten Mal im vergangenen Jahr absolvierten die Sängerinnen und Sänger der „Joyful“-Chorgemeinschaft des Gesangvereins „Freundschaft“ Busenbach am 31.01. und 01.02.04. Samstags ließ man es erst mal locker mit Kaffee und Kuchen angehen, da zur ursprünglich geplanten Uhrzeit unser Dirigent leider nicht anwesend sein konnte. (Tzk) Dann ging es los mit einem weltbekannten Hit der Beach Boys: „Barbara Ann“. Dies zu lernen war im Verhältnis zu den anderen Stücken recht einfach und konnte im Prinzip bis zur ersten Pause durchgearbeitet werden. Als wesentlich schwieriger erwies sich das nächste neue Stück: ein Ohrwurm der Pforzheimer Band Fools Garden. „the lemon tree“ bot in seiner Bearbeitung für mehrstimmigen Chorgesang einiges an Überraschungen und führte doch hin und wieder zu Schmunzeleien. Nicht nur, daß hörbare musikalische Besonderheiten –kch- stimmlich umgesetzt werden müssen, ein weiteres Novum war vorhanden. Die Sopran-Stimme ist geteilt, das heißt es ist ein fünfstimmiger Chorsatz. Mit dieser Teilung taten sich vornehmlich natürlich die Sängerinnen schwer, die anfangs des Diri’s Gehör nicht zu erreichen wussten (kchchchch). Dieser Song wird uns noch eine Weile beschäftigen, pom pa da tzk (oder so), aber wird dank seines Ohrwurmwesens sicherlich bei Aufführungen ein voller Erfolg werden.
Ein weiterer Welterfolg in der Popgeschichte stand dann auf dem Programm. Abba’s Tanzkönigin, die „Dancing Queen“ beschäftigt uns im Joyful schon einige Zeit. So war es an diesem Probewochenende an der Zeit, bis zum Ende zu kommen und auch der zwei??=?????1???????ten Strophe Leben einzuhauchen.Aller neuen Dinge sind drei, so gab es abschließend ein weiteres neues Stück zu erlernen. Aus dem, tja, Tanzfilm, Musical (keine Ahnung, wie man dazu sagt) wird nun der bekannte Song „What a feeling“ eine weitere Bereicherung im Repertoire des Chores JOYFUL.Samstags wie Sonntags wurde an allen vier Liedern gearbeitet und gefeilt. Nachdem am Samstag gegen 19 Uhr Abschied von der Pflicht genommen wurde, ging es am Sonntag schon früh um 10 Uhr in alter Frische weiter. Ein kräftigendes Mittagessen, wie immer köstlich gekocht und dargeboten von unseren Adler-Wirten Benno und Hubert, gab ebenso Auftrieb wie die beigestellten und von diversen Chormitgliedern mitgebrachten und angemachten Salate. Auch etliche Kuchen und Kaffee quasi rund um die Uhr sorgten für Aufmunterung.Am Sonntagnachmittag dann, als unser Dirigent uns gegen halb vier in die wohlverdiente Sonntagsruhe entließ, wurde uns klar, wie viel wir doch an diesem Wochenende zu Wege gebracht hatten. Aber es wurde auch deutlich, daß es noch viel zu tun gab, bis alles aufführungsreif fest sitzt. Eines steht dennoch jetzt schon fest: es hat großen Spaß gemacht und auch viel gebracht! Und einer Wiederholung sehen wir da gerne entgegen.Lega V.
Sängerversammlung der drei Chöre 25.01.2004
Wie zu Beginn eines jeden Jahres standen vom 14.01. bis 16.01.2004 die Versammlungen der Sängerinnen und Sänger des Frauen - und Männerchores sowie des Chores Joyful an. Beim Frauenchor wurden Manuela Bugger als Sängervorständin und Helga Müller als deren Stellvertreterin sowie Tanja Anderer als Notenwartin in ihren Ämtern bestätigt. Gleiches gilt im Männerchor für Martin Brehm als Sängervorstand, Klaus Hodapp als Notenwart und Daniel Bauer als Fahnenträger. Beim Chor Joyful gab es einen Wechsel des Sängervorstandes. Für Oliver Schiesser, für dessen langjähriges Wirken wir nochmals recht herzlich danken, wurde Ralf Welt als Sängervorstand gewählt. Wir wünschen Ralf Welt für seine kommenden Aufgaben alles Gute. Als Notenwartin wurde wiederum Tanja Anderer in ihrem Amt bestätigt.
Sängerversammlung Chor Joyful am 10.01.2004
„Es fängt damit an, dass am Ende der Punkt fehlt“ hat mal ein Stilblütensammler aufgeschnappt. Soll heißen, dass ich hier und heute ein bisschen im Gedächtnis kramen muss, um das in der Versammlung Geschehene in der richtigen Reihenfolge zu 'Papier' zu bringen. Alla guud, wie ma im Badische sagt, jetzt hemmas:Die erste Chorprobe im neuen Jahr wurde sogleich Opfer einer fiesen Krankheitsattacke auf unseren Dirigenten. So konnten die 32 anwesenden Sängerinnen und Sänger natürlich entsprechend früher ihre Plätze zur jährlichen Versammlung einnehmen. Nach der Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Martin Vogel ging dieser auch gleich daran, die für den Chor Joyful wichtigen Termine aufzuzählen und ggf. zu erläutern. Da wir uns ja erst am Anfang des Jahres 2004 befinden, sind dies derer noch nicht so viele:29.01.04 Chorprobe ab 18.15 Uhr und das im 14tägigen Rhythmus.31.01. – 01.02.04 Probewochenende Chor Joyful im Adler. Samstag (31.1.) ab 14 Uhr und Sonntag (1.2.) ab 10 Uhr wird geprobt, bis sich die Balken biegen. Dazwischen Auflockerungsübungen und natürlich viel Entspannung in geselligen Runden. S’gibt scho Überlegunge, so ebbes a mol auswärts z’mache.24.02.04 Faschingsumzug mit drei verschiedenen Gruppen (eine neue 'Art' wird zum Leben erweckt: de Hatzewissegaischd) und der Verkaufsstand. Hierzu werden, wie jedes Jahr, zahlreiche Helfer und Fußgruppenmitläufer benötigt.15.05. – 17.05.04 Sommerfest des Gesangvereins Eigentlich unnötig zu sagen, dass jeder hier eine Aufgabe übernehmen kann. Und außerdem wird neben der Schafferei noch einiges an Gesang geboten, ob man nun selbst singt oder von anderen 'was auf die Ohren kriegt'.16.10.04 KONZERT Die Vorbereitungen hierfür sind natürlich voll im Gange.04.12.04 Nikolausfeier Nun, was soll ich sagen, die letztjährige Feier ist ja noch gar nicht solange her. Bitte eigene Erinnerungen aktivieren...11.12.04 Weihnachtsfeier (in unserem Jahreskalender 2004 ist der 18.12. dafür vorgesehen, da gibt es aber Terminkonflikte mit dem Sportverein. Daher habe ich dieses Datum angenommen) So schnell kann’s geh, scho isch’s Joa widda rum. Mir sähn uns in Zwaidausndfünf!
Anschließend wurde der Sängervorstand gewählt. Leider stand Oliver Schliesser für dieses Amt nicht mehr zur Verfügung. Für seine geleistete Arbeit dankten ihm seine anwesenden Chorkolleginnen und -kollegen mit herzlichem Applaus. Doch hat er seinen Nachfolger gleich vorgeschlagen. De Ralf, „wella?“ „der im Baß!“ „wella? Do hats zwai?“ also gut, Ralf Welt, nahm sein Amt nach einstimmiger Wahl an! Ihre bisherige Tätigkeit als Notenwartin führt Tanja Anderer weiter aus, wurde sie doch ebenso einstimmig in diesem Amt bestätigt und ihrer Arbeit mit kollektivem Beifall Tribut gezollt.
Vor Beendigung der Versammlung wurde dann noch die Problematik der Auftrittskleidung angesprochen. Da wir die Erfahrung gemacht haben, dass die vormals scheinbar gute Idee mit der schwarzen Kleidung doch nicht so gut war –weil’s äbe so viele annare Faroi a kett henn-, schlug Günter vor, sich etwas in unserer Vereinsfarbe –Blau- zu suchen. Es braucht nicht einfarbig zu sein, aber vielleicht dominierend in der Farbe Blau. Dieses Thema wird uns wohl noch eine Zeitlang beschäftigen.Ebenso gab Günter Bauer den Anstoß, an einer Informationsveranstaltung über Waldbronns Partnergemeinde St. Gervais teilzunehmen. Dies wird vom Freundeskreis St. Gervais am Mittwoch, 10. März angeboten. Grund hierfür ist ein geplanter Besuch in der Stadt am Fuße des Mont Blanc zum 20jährigen Bestehen.Das war dann, soweit ich mich erinnern kann, auch der Schlusspunkt der Versammlung. Martin dankte den Anwesenden für ihre Teilnahme und diese dankten ihm wiederum für die Durchführung.Sollten Fragen oder Ergänzungen hierzu auftauchen, bitte ich Euch, regen Gebrauch vom Gästebuch zu machen oder eine Mail an den Gesangverein Busenbach zu schicken. Natürlich kann man auch mir eine Mail schicken: GVnebenHirsch@web.deAllen hier angekommen Lesern wünsche ich weiterhin viel Vergnügen auf der Seite des Gesangvereins „Freundschaft“ Busenbach.Tschüß,Euer Dschordsch (alias Lega V.)
Doppelquartette beim Neujahrsempfang 11.01.2004
Einen sehr guten Auftritt hatten die Doppelquartette der Frauen und Männer beim Neujahrsempfang der Gemeinde Waldbronn am 11.01.2004. Mit Ihren gekonnt dargebrachten Liedvorträgen zur musikalischen Umrahmung des Empfangs, erntete man großes Lob und bekam begeisterten Applaus. Mit Liedern wie "Lollipop", "Schuld war nur der Bossanova", "Männer" oder "Mein kleiner grüner Kaktus", traf man genau den Geschmack des Publikums, was sich in den zahlreichen positiven Aussagen der Besucher im Anschluss an die Feierlichkeit zeigte. Fazit: ein qualitativ hochwertiger Auftritt beider Chöre und mit Sicherheit ein großer Werbeeffekt für unseren Verein!